Espressokocher Check

Empfehlungen Espressokannen

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Bialetti Venus 6 Produktbild
Bialetti Venus 6
  • aus INOX-Stahl
  • spülmaschinenfest
  • für bis zu 6 Tassen
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ROMMELSBACHER EKO Produktbild
ROMMELSBACHER EKO
  • hohe Qualität
  • leichte Reinigung
  • einfache Bedienung
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Cloer 5928 Produktbild
Cloer 5928
  • elektrisches Modell
  • abnehmbare Kanne
  • automatische Abschaltung

Sie sind das Non-Plus-Ultra wenn es um Kaffee geht. Laut echten Kennern geht wirklich nichts gegen Espressokocher. Doch worauf kommt es beim Kauf wirklich an? Wie findet man den besten Espressokocher und welche Modelle gibt es überhaupt? Das klärt unser großer Ratgeber zum Thema Espressokocher.

Klassiker Espressokocher: Bialetti Moka Express

Bialetti Moka Express Produktbild

Der Klassiker ist die Kanne Moka Expresso aus dem Hause Bialetti. Es ist der am meistverkaufte Aluminium Espressokocher der Welt mit weit über 300 Millionen Exemplaren. Das Design ist so herausragend, dass es sogar im MOMA in New York ausgestellt wird.

Das Modell eignet sich für alle Herdarten außer natürlich Induktion. Es ist die perfekte Symbiose aus Qualität, Design und Funktion. Der Espressokocher besteht aus doppelt gedrehtem und hochwertigen polierten Aluminium, besitzt einen ergonomischen Griff sowie ein Sicherheitsventil. Es eignet sich zur Herstellung von bis zu 4 Tassen. Preisgünstig und einfach gut.

Wozu braucht man Espressokocher überhaupt?

Viele fragen sich vielleicht warum braucht man wirklich einen Espressokocher wenn man schon eine gute Kaffeemaschine hat? Doch echte Kenner sagen – es ist eine wichtige Ergänzung zu einer klassischen Kaffeemaschine.

Die Vorteile sind vor allem preislicher und ökologischer Art. Sie produzieren keine Abfälle wie Pad- oder Kapselmaschinen und man produziert nur genau diese Menge an Kaffee die man auch wirklich braucht. Ein Nachteil ist die doch recht aufwändige Reinigung und das man beim Kaffee kochen daneben stehen muss – es ist letztlich Handarbeit.

Espressokocher Test und Ratgeber

In diesem Absatz geht es nicht um einen eigenen Espressokocher Test oder sogar um das ausrufen eines Espressokocher Testsiegers – wir wollen nur darüber informieren wie man einen seriösen Espressokocher Test erkennt und worauf es bei einem Testsieger ankommt. Außerdem wollen wir wichtige Quellen nennen, die garantiert seröse Espressokocher Testberichte veröffentlichen.

Viele Webseiten im Internet bieten Espressokocher Tests an doch sie erfüllen so gut wie nie wirklich den Standard, den man für einen seriösen Testbericht erreichen muss. So müssen diese immer neutral sowie objektiv sein. Auch müssen sie von sachkundigen Mitarbeitern durchgeführt werden. Zudem ist es notwendig, dass das Ergebnis repräsentativ ist. Diese Seite erreicht diese Qualität nicht – deshalb bieten wir auch keinen Espressokocher Test an – sondern nur Informationen zu Espressokochern.

Seriöse Espressokocher Testberichte gibt es bei Stiftung Warentest – genauer gesagt hier: test.de

Espressokocher im Detail

Im Punkto Material sind vor allem Kannen Espressokocher aus Edelstahl und Aluminium im Umlauf. Modelle aus Aluminium sind besonders stabil und leicht. Man kann diese auch auf einem Gasherd verwenden – für Induktion sind diese dagegen nicht geeignet. Dafür eigenen sich Modelle aus Edelstahl – diese sind etwas teurer aber auch pflegeleichter und geschmacksneutral.

Was muss man vor dem ersten Aufguss beachten? Es ist empfehlenswert nicht direkt den ersten Kaffee zu trinken – man sollte den Espressokocher ruhig zwei- bis dreimal mit günstigen Bohnen verwenden und den Kaffee entsorgen – dann sollten eventuell störende Gerüche oder Aromen verschwunden sein.

Espressokocher Bild 1

Welche Bohnen sind wichtig? Grundlegend ist es so, dass der normale gemahlene Kaffee den man sonst auch in einer Filtermaschine verwendet nicht unbedingt besser schmeckt wenn er in einem Espressokocher zubereitet wird. Man sollte aromatische Espressobohnen verwenden und diese auch selbst mahlen. Besonders empfehlenswert sind Arabica-Bohnen – diese sind besonders mild und schonen auch den Magen. Manche mögen auch eine Mischung aus Arabica und Robusta – die Robusta Bohne ist etwas kräftiger. Der Mahlgrad sollte nicht zu fein sein, da der Kontakt bis zu fünf Minuten beträgt. Eine Grundregel besagt – desto kürzer die Kontaktzweit von Brühwasser und Kaffee desto feiner sollte der Kaffee gemahlen sein. Desto länger desto größer. Warum? Ganz einfach – desto schneller lösen sich auch Bitterstoffe und so wird der Kaffee aus dem Espressokocher schnell bitter wenn der Mahlgrad zu fein ist.

Die richtige Zubereitung ist wichtig. Der Espressokocher sollte nicht zu voll mit Wasser befüllt werden. Generell geht der Brühvorgang des Kaffees schneller wenn man bereits kochendes Wasser in die Kanne einfüllt. Die Herdplatte sollte auf höchster Stufe laufen. Das Sieb für den Kaffee sollte man randvoll machen und diesen dann säubern, so dass dieser dann frei von Kaffee ist. Anschließend verschraubt man das Ober- und Unterteil. Ein Festdrücken des Kaffeepulvers ist im Normalfall nicht notwendig.

Woher kommt der Espressokocher eigentlich? Das Original wurde von Alfonso Bialetti erfunden und nennt sich Moka Express. Diese war die erste Espressokanne für den privaten Haushalt und ist heute ein Kultobjekt. Alles begann in Italien und für den Erfolg maßgeblich verantwortlich war die Effizienz, Einfachheit und Schlichtheit des Produkts. Laut eigenen Angaben hat die Firma Bialetti inzwischen mehr als 200 Millionen der Espressokannen produziert. Die achteckige Form ist weltweit berühmt und hat die Modelle weltweit geprägt. Aber diese Form hat auch einen praktischen Grund: Die Hitze kann sich dadurch sehr schnell und gleichmäßig in der Kanne verteilen.

Wieso ist der Kaffee daraus so besonders? Viele kommen in der Studentenzeit mit den Espressokochern in Berührung da diese besonders günstigen sind und guten Kaffee liefern. Laut diversen Baristas liefern sie deutlich bessere Kaffeequalität als Pad- oder Kapsel-Maschinen. Auch ein Espressokocher arbeitet mit hohem Wasserdruck. Vor allem für den mobilen Einsatz sind die Geräte wirklich gut geeignet.

Video-Tipp: Die Krups EA8108 im Detail

Pflege des Espressokochers

Grundlegend gilt: Ein Espressokocher ist deutlich schneller und einfacher zu reinigen als eine Espressomaschine. Dafür sollte man den Kocher zunächst komplett auseinander bauen und dann die einzelnen Teile reinigen. Beim genauen vorgehen kommt es darauf an aus welchem Material die Kanne ist.

Eine Aluminiumkanne ist nicht besonders widerstandsfähig – das heißt man sollte bei der Reinigung auf gar keinen Fall kratzende Schwämme oder scharfes Reinigungsmaterial verwenden. Das gleiche gilt für Chemikalien – deshalb sollte man diese auch nicht in der Spülmaschine reinigen. Ein bekanntes Problem ist, dass dies „schwarzanlaufen“. Auch die Dichtungsringe sollten schonend behandelt werden da sie sonst porös werden können.

Ein Edelstahl-Espressokocher dagegen ist deutlich pflegeleichter. Es gilt kaum etwas zu beachten.

Espressokocher mit 4.1 von 5 Punkten